AIDA BECO
PRIVAT PRAXIS FÜR ÄNGSTE, PANIKATTACKEN UND ZWANGSSTÖRUNGENTherapie & PSYCHOLOGISCHE BERATUNG bei Ängsten und ZWANGSSTÖRUNGEN
Kein Mensch ist frei von Angst. Und das ist gut so. Manchmal werden Ängste aber so stark, dass sie einen einschränken und das Leben bestimmen. Dann darf man handeln. Ängste sind keine Diagnose auf Lebenszeit und man muss nicht lernen, mit ihnen zu leben. Ängste sind sehr gut behandelbar.
Ich unterstütze Sie gerne ganz individuell auf Ihrem Weg.

Wer gelernt hat, auf die richtige Weise Angst zu haben, hat das Höchste gelernt"
- Søren Aabye KierkegaardÄNGSTE/Angststörungen
Jeder von uns kennt Angst. Ein zwar unangenehmes, aber doch sehr menschliches Gefühl. Doch was, wenn die Angst zu groß wird, das Leben einschränkt und einen lähmt? Wenn sie einen daran hindert, Dinge zu unternehmen, die einem Freude bringen, Chancen wahrzunehmen oder beruflich weiterzukommen? Ängste haben viele Facetten, der Kern ist jedoch immer der gleiche:
Der Verlust des Vertrauens in den eigenen Körper und Verstand, mit ängstlichen Empfindungen umgehen zu können.
Um Ängste zu überwinden muss man sie zunächst verstehen und normalisieren. Was passiert da mit mir? Warum fühle ich mich so? Wissen und Verständnis über ängstliche Empfindungen und was da mit einem geschieht sind essenzielle Schritte in der Normalisierung der Angsterfahrung.
Der Weg aus der Angst, ist der Weg durch die Angst hindurch.
Wenn die Angsterfahrung erst einmal normalisiert ist, liegt der entscheidende Schlüssel zur Überwindung darin, die Angst vor der Angst abzulegen indem man die Ängste konfrontiert und wieder Vertrauen in den eigenen Körper gewinnt.

Aida Beco ist eine sehr kompetente und höchst intuitive Therapeutin. Sie hat die einzigartige Fähigkeit, komplexe Sachverhalte und Konzepte zu erfassen und sie den Klienten auf einfache, aber sehr wirkungsvolle Weise zu vermitteln. Ich hatte das Vergnügen mit Aida bei mehreren unserer DARE-Projekte zusammenzuarbeiten und kann bezeugen, dass sie es hervorragend versteht, den Kern des jeweiligen Problems der Klienten zu erreichen und ihnen zu helfen, ihr Problem dauerhaft zu überwinden. Neben dem ist Aida eine sehr fähige Autorin und hat viele der ausgezeichneten therapeutischen Skripte geschrieben, die wir für unsere täglichen DARE-Audios in unserer App verwenden. www.dareapp.co
Nach dieser langen Reise sitze ich nun hier und schreibe diese Rezension. Wenn etwas abgeschlossen/erledig ist, macht man sowas. Allerdings war dies kein Online Shopping oder ein Restaurant Besuch, den ich bewerte. Hier habe ich mein Leben zurückbekommen. Alles was mir wertvoll ist und verloren gegangen war, ist wieder da und sogar noch mehr!
Das was ich bei Aida erfahren habe, ist schwer zu finden. Diese Art von Kompetenz, Mitgefühl und vor allem Verständnis für etwas, was so unreal, bedrohlich und überwältigend war, war einfach Balsam für meine Seele. Es war die Art von Sicherheit bei ihr, die ich gespürt habe, die man als Kind bei Eltern spürt.
Und dann war da das klare Anleiten und Führen. Nichts von meinen Erfahrungen und von dem was ich durchgemacht hatte, war ihr unbekannt. Alles was passiert ist, hat sie kompetent verstanden und eingeordnet und konnte mich in eine Richtung führen und anleiten, wo ich letztendlich die Erfahrung machen konnte, dass ich das ALLEINE schaffen kann. Sie war eine Stütze, hat mir aber mit ihrer Führung immer gezeigt, wie ICH das schaffen konnte – Stichwort Selbstwirksamkeit. Es war nicht immer leicht, aber mit solch einer Unterstützung und Anleitung ist der Erfolg garantiert. Es war nur eine Frage der Zeit und Übung und mir ist heute bewusst, wieviel neben der kompetenten Führung auch von meinem persönlichen Engagement abhängig war. Als ich mich Situationen alleine stellen musste, habe ich immer wertvolle Tools zur Bewältigung dieser Situationen von Aida bekommen. All dies hat mich in kürzester Zeit wieder da hin gebracht wo ich hin wollte – zu meinem wahren, starken ich – ohne Angst.
Was für eine Reise!!
Vielen, vielen lieben Dank, Aida. Ich hoffe, dass viele Menschen die Ehre haben werden, auf ihrer anstrengenden, aber so wertvollen Reise mit Dir zusammenzuarbeiten.
“It does not have to be this way.”
If your life is consumed by overwhelming anxiety and panic, you should know one thing — it does not have to be this way.
I highly recommend working with Aida. It will quickly bring you to a realisation there are very effective ways to get your anxiety under control, stop worrying about things that are not worth it, and proceed to live a normal everyday life. It really *is* possible.
Aida will explain you exactly how and why anxiety gains control of your life and what you need to do in order to take it back. She’s an experienced listener who is always prepared with very clear materials to support your learning process, and has fantastic sense of humor on top of everything. Her methods of explaining everything about anxiety are full of eye-opening moments that help you look things from a fresh perspective and produce results in almost no time.
Stop wasting time trying to look for ways out of worrying on your own. Let someone who has helped numerous people help you — get in touch with Aida.
Aida is an amazing therapist and i can honestly say that because I have been to a lot of different types of therapists over the last 7 years. Aida is different because she breaks down the most complicated psychology jargon into really helpful, intelligent and scientific yet useful and practical tools and understanding. She also understands first hand what anxiety is like, which makes her an excellent therapist, she is a lovely person who can empathise and understand on all levels and go above and beyond to help you find solutions. I highly recommend Aida.
I experienced my first panic attack about two years ago. I had thought it was a one time event and it went away. Covid concerns and changes in normal routine brought back the panic attack, this time non-stop, 24/7. This is when I learned what having anxiety really meant. For several months, the multitude of symptoms were confusing and scary, including depersonalization/derealization, It was intense and completely disrupted my life.
I found Aida through the DARE program. She provided a process and platform to diagnose my anxiety symptoms, and developed a therapy program to work on a full recovery. Aida addresses anxiety from multiple angles, using diagrams, illustrations, and exceptional communication to help me understand the reasons why anxiety happens, and equally important, empowering me to face my anxiety, to self-learning and de-escalating a sensitized mind and body. Over the past several months, i have made significant recovery. Layers of anxiety faded away.
In our therapy sessions, I know our agenda is well prepared, with specific exercises, examples, exposure learning, and assignments between sessions. I highly recommend Aida, as she has experienced and recovered from anxiety herself. This forms a base foundation and trust. I felt understood. She demonstrates compassion, courage, and showed me a path to finally free myself of anxiety.

ÄNGSTLICHE EMPFINDUNGEN
Ängste können eine Vielzahl von Empfindungen auslösen, sowohl mentale als auch physische Empfindungen. Diese Empfindungen können sehr intensiv werden und es ist verständlich, dass Betroffene sich vor ihnen fürchten. Aber genau hier entsteht das Problem: Je mehr man die Empfindungen fürchtet, desto intensiver treten sie auf. Je intensiver sie auftreten, desto ängstlicher wird man.
Die Symptome verstehen und einordnen zu lernen ist ein essentieller Schritt um aus dem Teufelskreis auszubrechen.
“Der Job deines Stresssystems ist es, dich zu beschützen und am Leben zu erhalten – nicht dich umzubringen. Die Symptome bei Ängsten sind zwar unangenehm, aber nicht gefährlich.”
― Dr. Harry Barry
FORMEN DER ANGST
Allgemeine Info zu Angst/Angsstörungen
Der Begriff der Angst darf sehr weit gefasst werden. Letztlich kann jeglicher emotionaler Zustand als Angst bezeichnet werden, der uns aus Furcht vor der jeweiligen Konsequenz zu einer bestimmten Handlung, Duldung oder Unterlassung veranlasst.
Das Pendant zu Angst könnte daher etwa Freude, Liebe oder Leidenschaft sein. Also eine Emotion, die uns jene Handlung, Duldung oder Unterlassung in positiver Erwartung ausführen lässt.
Dabei ist Angst keinesfalls grundweg negativ. Ganz im Gegenteil. Die Fähigkeit, Angst intuitiv zu spüren, ist ein extrem cleveres Konzept, welches Mutter Natur in ihrer Weisheit in den genetischen Bauplan der meisten Lebewesen eingebaut hat.
Für Mensch und Tier fungiert die Angst als überlebenswichtiges Alarmkonzept, welches in letzter Konsequenz ausschliesslich zur Arterhaltung dient.
Wenn wir also mit einer potentiell lebensgefährlichen Situation konfrontiert werden, löst unser intelligentes Alarmsystem automatisch unseren eingebauten Alarmreflex aus.
Innerhalb von Millisekunden läuft in unserem Körper ein komplexes biochemische Programm ab, welches uns augenblicklich mit gigantischen Ressourcen ausstattet, um das Einzige, in diesem Moment Wichtige und Richtige zu tun, nämlich unser Leben zu retten. Dieser Mechanismus ist fantastisch, wenn er uns vor realer Gefahr warnt, aber weniger nützlich, wenn er beim Auto fahren, beim Friseur oder bei einer öffentlichen Rede aktiviert wird. Angst wird also dann zum Problem, wenn sie unangemessen in Art, Dauer und Häufigkeit wird. Hier kann eine Angststörung entstehen.
Angststörungen gehören neben Depressionen zu den in psychotherapeutischen Praxen am häufigsten behandelten Problemen. Sie sind die zweithäufigste, psychische Erkrankung. Niemand sollte sich dafür schämen, an Ängsten zu leiden. Auch wenn weiterhin wenig offen über Ängste gesprochen wird, Tatsache ist, dass Ängste sich durch alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten ziehen. Sie sind kein Zeichen von Schwäche oder eine bestimmte Charaktereigenschaft! Sie sind ein Verhaltensproblem! (wenn organische Gründe ausgeschlossen sind) und Verhalten und Denken kann umgelernt werden.
Behandlung:
Der kognitiv-verhaltenstheraupeutische Ansatz (Expositionsverfahren) hat sich mit Abstand am besten zur Behandlung von Ängsten bewährt. Das Vermeidungsverhalten wird umgekehrt und durch kontinuierliche Exposition die Angstreaktion auf einen bestimmten Reiz gelöst. Neben dem werden destruktive Gedankenmuster analysiert, hinterfragt und umstrukturiert.
Zugegeben, dieser Ansatz erfordert Mut und Engagement. Doch genau dieser Einsatz lohnt sich auf so vielen Ebenen. Menschen, die sich auf diese Weise durch ihre Ängste hindurcharbeiten, gewinnen in der Regel viel mehr, als nur das Lösen ihres Angstproblems. Sie entwickeln eine innere Stärke und Zuversicht, die ihr gesamtes Leben positiv beeinflussen kann. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass sie selbst alle Ressourcen und die nötige Stärke in sich haben, um künftige Herausforderungen des Lebens zu meistern. Ängste sind somit auch eine Chance, als Mensch in vielen Bereichen zu wachsen.
Generalisierte Angststörung
Bei der generalisierten Angststörung stehen neben diffusen Ängsten, also Ängsten ohne konkreten Anlass, auch eine Vielzahl körperlicher Symptome im Vordergrund. In der Diagnose besteht ein Hauptproblem bei der Erfassung dieser Störung in dem Umstand, dass die Betroffenen häufig den Arzt aufsuchen, ohne von Ängsten und Sorgen zu berichten, sondern überwiegend über überhöhte Anspannung, der Unfähigkeit zu Entspannen, Schlafstörungen, Kopf- und Oberbauchbeschwerden sowie Stimmungsschwankungen und Konzentrationsprobleme berichten.
Die Gedanken der Betroffenen kreisen oft um Sorgen darüber, dass ihrer Familie oder ihnen selbst etwas zustoßen könnte, sie erkranken könnten, den Job verlieren könnten etc. Durch diese anhaltenden und unkontrollierbaren Sorgen kommt es zu einer erhöhten Aktivität des zentralen Nervensystems. Starke körperliche und emotionale Erschöpfung können die Folge sein. Oft geht die generalisierte Angststörung mit depressiven Symptomen einher.
Panikattacken/Panikstörung
Eine Panikattacke ist ein unerwarteter, plötzlich beginnender Zustand intensiver Angst, welcher sich bis zur Panik steigert. Betroffene beschreiben eine Panikattacke oft “wie aus heiterem Himmel“ kommend. Einzelne Attacken können ein Begleitsymptom anderer Erkrankungen/Störungen sein, wiederholte Panikattacken in einem bestimmten Zeitraum werden als Panikstörung klassifiziert.
Panikattacken sind nicht auf spezifische Situationen oder besondere Umstände beschränkt und stehen in keinem Zusammenhang mit besonderen Anstrengungen, gefährlichen oder lebensbedrohlichen Situationen. Sie treten oft in objektiv ungefährlichen Situationen auf, wie beispielsweise beim Auto fahren, in der Warteschlange am Supermarkt oder im Friseurstuhl. Die kognitiven, emotionalen und körperlichen Symptome haben subjektiv oft lebensbedrohlichen Charakter und können sich derart intensiv anfühlen, dass Betroffene buchstäblich “Todesangst” erleiden.
Symptome
Vegetative Symptome
1. Herzrasen, Herzklopfen oder erhöhte Herzfrequenz
2. Schweißausbrüche
3. Zittern
4. Bauchschmerzen, Übelkeit
5. Mundtrockenheit
6. Atembeschwerden,
7. Beklemmungsgefühle,
8. Schmerzen und Missempfindungen in der Brust,
9. Schwindel, Unsicherheit, Schwäche oder Benommenheit
Psychische Symptome:
- Entfremdungsgefühl gegenüber der eigenen Person (Depersonalisation) oder Gefühl der Unwirklichkeit der Umwelt (Derealisation),
- Angst die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder „auszuflippen“,
- Angst zu sterben (die auftretenden Symptome lösen Todesangst aus).
Allgemeine Symptome:
- Hitzegefühle oder Kälteschauer,
- Gefühllosigkeit oder Kribbelgefühle.
Die Furcht vor einer weiteren, sehr bedrohlich und nicht kontrollierbar erscheinenden Panikattacke führt oft zu einer ausgeprägten Erwartungsangst, der sog. “Angst vor der Angst” die das ganze Leben negativ beeinflussten kann. Die Fokus der Wahrnehmung der Betroffenen richtet sich nach innen, jeder Vorgang oder jede Veränderung im Körper, wie bspw. die Atmung oder der Herzschlag wird registriert. Ganz harmlose Veränderungen werden sofort als “Gefahr” interpretiert. Durch die Registrierung etwaiger Symptome und deren negative Bewertung entsteht eine Angstspirale, die die Betroffenen gefangen hält.
Ursachen
Die Ursachen für Panikattacken können vielfältig sein. Zunächst ist eine Abklärung körperlicher Ursachen wichtig, da auch bestimmte Erkrankungen Panikattacken auslösen können (Schilddrüse etc.)
Auch starke körperliche Erschöpfung, Unterzuckerung und eine Alkoholintoxikation können Gründe sein.
Die häufigsten Gründe sind jedoch unbewusste Konflikte, Stress, mangelnde Selbstfürsorge und eine destruktive Stressantwort (Wie gehe ich mit ängstlichen Empfindungen um etc.)
Spezifische Phobien
Phobien sind Ängste, welche sich auf eine konkrete Situation oder ein bestimmtes Objekt beziehen. Beispiel für Phobien sind Tierphobien, Höhenphobie, Spritzen-/Zahnarztphobie, Agoraphobie und Sozialphobie.
Phobien können alle Symptome einer Angststörung zeigen und sich bis zu Panikattacken steigern. Insbesondere die Soziale Phobie und die Agoraphobie kann die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Die Soziale Phobie und Agoraphobie neigen zur Chronifizierung, daher ist ein möglichst früher Behandlungsbeginn sehr wichtig.
Angst vor öffentlichem Reden
Redeangst geht über das normale Maß an Lampenfieber hinaus und hindert uns daran, gut oder sogar überhaupt vor anderen Menschen zu reden.
Ein Klient beschrieb das bevorstehende Halten einer Rede auf einer Beerdigung mit folgenden Worten. “Ich würde lieber in diesem Sarg liegen, als diese Rede halten zu müssen”. Derart intensiv können diese Ängste werden.
Vom Referat in der Schule halten bis zum Businessprojekt vor den Kunden präsentieren – Die Angst vor öffentlichem Reden ist sehr stark verbreitet und kann das schulische/berufliche Vorankommen behindern.
Viele Redner fürchten sich vor einem „Blackout“ und sind aus diesem Grund sehr unsicher und aufgeregt. Symptome können Zittern, Schweißausbrüche, Übelkeit und starke Erregung sein.
Die Hintergründe für diese Ängste können sehr unterschiedlich sein. Vielleicht ist die Angst in einer früheren Situation entstanden, in der etwas Peinliches passiert ist. Meist ist es jedoch die Angst, von anderen negativ bewertet oder ausgelacht zu werden.
Versagensängste (Prüfungen, Sport etc.)
Die Prüfungsangst ist die Angst davor, bei Tests und Prüfungen zu versagen, einen Blackout zu haben und sich zu blamieren.
Starke Prüfungsangst macht sich durch folgende Symptome bemerkbar: Massive Beeinträchtigung des Lernens vor der Prüfung (Aufschieben des Lernens, Denkblockaden, das Gefühl dass “nichts in den Kopf geht” oder “hängen bleibt”). Prüfungsängste können im schlimmsten Fall derartige Blackouts und Vermeidungsreaktionen bewirken, dass die Prüfung nicht erfolgreich abgelegt werden kann.
Auf körperliche Ebene können z.B. Schlafprobleme, innere Unruhe, Müdigkeit, Appetitveränderungen, Magen- und Darmprobleme, Herzrasen und Schweißausbrüche auftreten. Das Versagen in Prüfungen aufgrund der starken Ängste kann das Selbstwertgefühl der Betroffenen stark in Mitleidenschaft ziehen und die Motivation zu lernen zunichte machen.

DARE
Der neue Weg, sich von Ängsten und Panikattacken zu befreien.
DARE ein vielfach bewährter und wissenschaftlich fundierter Ansatz zur Selbsthilfe bei allen Formen von Ängsten. Er basiert auf den bewährten Konzepten der Achtsamkeit, Akzeptanz, Neubewertung und kognitiven Umlenkung. Das Konzept ist auf vier einfachen Schritten aufgebaut, welche auf den wirksamsten Techniken der bewährtesten Therapieformen (KVT, MBCT, ACT, DBT) basieren. Der DARE Ansatz kann kann bei allen Formen von Ängsten angewendet werden, seien es Panikattacken, generalisierte Ängste, Phobien oder Zwangsstörungen.

Schritt 1. Entschärfen
Der erste Schritt von DARE zeigt dir, wie du auf ein aufkommendes Angstgefühl unmittelbar richtig reagierst. Ängstliche “Was ist, wenn…” Gedanken” sind die treibende Kraft hinter jeder Angst. Beim ersten Schritt von DARE geht es darum, ängstliche “Was ist, wenn…” Gedanken zu entschärfen und das Abwärtssinken in die Angstschleife zu verhindern.

Schritt 2. Erlauben
Bei Schritt 2 geht es darum, dass du lernst, sämtliche ängstliche Empfindungen zu erlauben und dich in der ängstlichen Anspannung wohlzufühlen. Wenn die ängstliche Anspannung präsent sein darf, entfällt der konstante innere Konflikt, etwas gegen die Angst unternehmen zu müssen. Stattdessen wird die Angst akzeptiert und erlaubt, was deinem Nervensystem die Chance gibt, sich zu desensibilisieren.

Schritt 3. Mehr verlangen
Mit Schritt 3 drehst du den Spieß um. Statt vor der Angst wegzulaufen, konfrontierst du sie mutig und jagst ihr hinterher. Die Angst droht einem fortlaufend mit katastrophalen Szenarien. Hier forderst du die Angst dazu auf, ihre Drohungen wahr zu machen. Dadurch, dass sie das nicht kann, nimmt deine Angst vor ihren Drohungen immer weiter ab, bis dein Gehirn ihre Drohungen schließlich nicht mehr ernst nimmt und ausfiltert.

Schritt 4. Beschäftgen
Ängste gehen Hand in Hand mit Grübeln und Sorgen. Hier geht es darum, deinen Verstand in eine gezielte Aktivität einzubinden. Dadurch wird verhindert, dass das Default Mode Network (DMN) aktiviert wird, was mit exzessivem Grübeln verbunden ist. Die Beschäftigung mit nicht auf sich selbst bezogenen, zielgerichteten Tätigkeiten reduziert die DMN-Aktivität, was den Verstand vom Grübeln weglenkt. Ferner lernst du mit diesem Schritt, wieder aktiv am Leben teilzunehmen.
ÄNGSTLICHE SITUATIONEN
Ängste können sich in den verschiedensten Situationen zeigen. Was für den einen überhaupt kein Problem darstellt, kann für den anderen eine extreme Herausforderung sein. Die Situationen sind vielfältig. Typischerweise werden diese Situationen vermieden oder nur unter starker Angst ertragen. Dies kann sowohl privat, aber auch beruflich stark einschränken (z. B. Flugangst).
Mit DARE lernst du Schritt für Schritt, jede ängstliche Situation zu meistern, die du bisher gemieden hast.

WERDE TEIL DER DARE COMMUNITY
Die DARE Familie zählt bis heute tausende von Menschen, die ihre Freiheit zurückzugewonnen haben. Tausende von Menschen, die ihr Leben wieder in ihrer Hand haben und selbstbestimmt leben. Und es sollen noch viele mehr werden!
DARE ist als Buch, als Kindle-Version und Audiobuch verfügbar.

